Der Frauenverein Männedorf berichtet

Juli 2018

Bericht Tschinglen

13 Wanderfreudige Frauen reisen am Mittwoch, 27. Juni mit Schiff, Zug, Bus, Gondel ins Glarnerland. Da muss ich kurz berichtigen, die Gondel gilt nicht bei allen schon zur Hinreise. Einige bewältigen die Höhendifferenz vom Bus in Elm zu Tschinglen- Hütte zu Fuss. Regelmässige Schritte, Zeit für die Aussicht, die Blumen, zum Plaudern. Schon stehen wir oben bei der Tschinglen Alp und werden freundlich von der „Gondel-Gruppe“ empfangen.

Dank der Freundschaft von Margrit mit der Wirtin, sind wir an diesem schönen Ort zu Besuch und geniessen die verschiedenen Speisen. Bevor wir zum Kaffee und Dessert übergehen, werden die Wanderschuhe noch einmal richtig geschnürt und wir machen eine Ballon-Wanderung! hihihi. Margrit hat das so erklärt, dass wir marschieren und dann eine Rundwanderung machen und am Schluss wieder den letzten gleichen Teil wie beim Aufstieg marschieren. Bildlich gesehen wie ein Ballon.
Wow, diese Aussicht. Wir befinden uns in der Tektonikarena Sardona, UNESCO-Welterbe. Der Weg ist mit Informationstafeln bestückt, viel Geologisches wird so vermittelt.

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Besuch im Freilichtmuseum Ballenberg

Foto:© Jrene Kübler

Bei wunderbar sonnigem Sommerwetter machte sich eine gut gelaunte 16-köpfige Gruppe mit dem Bus auf den Weg ins Berner Oberland. In Gisikon stärkten wir uns bei Café und Gipfeli mit Blick auf die Reuss, bevor es über Luzern und den Brünigpass nach Hofstetten weiterging.

Dort erwartete uns beim Eingang West Elsbeth Abegglen, die uns während zwei Stunden durch den Ortsteil Berner Mittelland führte. Von der Fabrikantenvilla aus dem 19. Jahrhundert bis hin zum Taglöhnerhaus von 1760 reichte die Palette der Häuser, die wir besichtigten. Dabei erfuhren wir viel Interessantes über die Lebensumstände von Arm und Reich der jeweiligen Zeit. Wer hätte gewusst, wie man Flachs anbaut, erntet und verarbeitet, wie oft die Kleidung gewechselt bzw. gewaschen wurde (alle zwei Monate, unglaublich für uns heute); es gab viel zu bestaunen und zu fragen. Dabei hatten wir nur einen Bruchteil des riesigen Areals gesehen.

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